
A spiral route through the building that binds together public and private places
___________
Der ehemalige zoologische Garten bildet im Zentrum von München einen gesellschaftlichen und kulturellen Brennpunkt. Er liegt zwischen der im Norden liegenden Technischen Universität und dem im Norden befindlichen Bahnhof. Das zu bebauende Grundstück liegt an der Außenkante des Gartens an einer von Fußgängern häufig frequentieren Stelle. Zu beobachten ist am Tag ein gemischtes Publikum von Obdachlosen und Parkbesuchern anzutreffen. Zudem ist dieser Park der erste Punkt, der von stadtfremden Menschen, die mit der Bahn anreisen, aufgesucht wird. In der Nacht wird dieser Park durch erhöhtes Polizeiaufkkommen, Drogendeals, obdach- und verwahrlosten Personen geprägt.
Das "International House" soll ein Vermittler sein und verschiedensten Person die Möglichkeit von Bildung, Kultur und interkulturellen Angeboten geben. Zu diesem Zweck wurden die Personengruppen auf diesem Platz analysiert und ihnen bestimmte Bedürfnisse zugeordnet. Zudem wurden Begriffe definiert, die für dieses Gebäude und seine Umwelt ausschlaggebend sind. Hinsichtlich dieser Punkte wurde das Raumprogramm geprüft und erweitert. Die Haupträume bilden ein großer Veranstaltungsraum und ein kleiner Kindergarten. Zudem bietet das Restaurant verschiedene Angebote von sozialer Unterstützung bis hin zur eigenen Küche für bestimmte Personengruppe an.
Die Grundrissgestaltung ergibt sich aus einer vom Städtebau definierten Außenkante und dem Ansatz eine größtmögliche Vermischung aller Personengruppen zu reichen. Zudem soll ein großer Lichthof im Auge des Gebäudes Blickbeziehungen zwischen den einzelnen Geschossen erzielen. Zudem ist darin eine große Schautreppe platziert. Die einzelnen Räume sind so geordnet, dass sich immer wieder öffnende und verengende Zonen ergeben. Ähnlich der engen Gassen einer italienischen Kleinstadt. Einige Räume sind komplett verglast, andere ganz geschlossen. So entstehen Durchsichten und unterbrochene Sichtachsen.











